Schutz vor Erkältung und Grippe


Richtiges Händewaschen beugt vor
Schutz vor Erkältung und Grippe
Balkonsky/Shutterstock.com
Kleinkindern am besten beim Händewaschen helfen.

Erkältungs- und Grippeviren haben im  Winter leichtes Spiel. Doch jeder Einzelne kann sich durch richtiges Händewaschen einfach vor ihnen schützen. So waschen Sie die Viren ab!

Wenn Menschen im nahen Umfeld an einer Erkältung, Grippe oder Durchfallerkrankung leiden, ist das Ansteckungsrisiko hoch. Beim Kontakt mit der erkrankten Person oder über gemeinsam benutzte Gegenstände wandern Infektionserreger weiter. Über die Schleimhäute von Nase, Mund oder Augen gelangen sie in den Körper und lösen Krankheiten aus.

Wann Händewaschen besonders wichtig ist

Um selbst gesund zu bleiben und Krankheitskeime nicht weiterzugeben, hilft regelmäßiges und gründliches Händewaschen – auch wenn die Hände nicht sichtbar schmutzig sind. Denn Krankheitserreger sind mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. Idealerweise waschen Sie Ihre Hände insbesondere bei folgenden Anlässen:

  • nach dem Nachhausekommen
  • nach der Benutzung der Toilette oder dem Wechseln von Windeln
  • nach dem Niesen, Husten oder Naseputzen
  • nach dem Hantieren mit Abfall
  • nach dem Kontakt mit Tieren
  • nach der Versorgung von Wunden oder Kranken
  • vor und nach der Essenszubereitung, gegebenenfalls auch zwischendurch
  • vor dem Essen
  • vor dem Benutzen von Kosmetika oder Kontaktlinsen
  • vor der Medikamenteneinnahme

Studien belegen, dass sich regelmäßiges und gründliches Händewaschen lohnt: Durch richtiges Händewaschen lässt sich beispielsweise in Kinderbetreuungseinrichtungen die Häufigkeit von Durchfallerkrankungen und Atemwegsinfektionen deutlich senken.

Fünf Schritte für saubere Hände

  1. Halten Sie die Hände unter fließendes Leitungswasser. Die Wassertemperatur hat keinen Einfluss auf die Reduktion der Krankheitserreger. Eine lauwarme Temperatur des Wassers ist jedoch gegenüber heißem Wasser zu bevorzugen, da hohe Temperaturen die Haut strapazieren.
  2. Seifen Sie Handinnenflächen, Handrücken, Fingerspitzen, Fingerzwischenräume, Daumen und Fingernägel mit einer Flüssigseife gründlich ein. Die Hände mit Seife zu waschen, ist deutlich wirksamer als mit Wasser alleine, denn spezielle Waschsubstanzen in der Seife lösen Schmutz und Mikroben von der Haut. Flüssigseifen sind hygienischer als Seifenstücke. pH-neutrale Produkte schützen gleichzeitig die hauteigene Schutzschicht. Sie sind zum Beispiel in der Apotheke erhältlich.
  3. Reiben Sie die Seife für 20-30 Sekunden gründlich in der Handinnen- und -außenseite ein. Die Fingerspitzen und Räume zwischen den Fingern nicht vergessen!
  4. Spülen Sie anschließend die Hände mit warmem Wasser ab. Auf öffentlichen Toiletten verwenden Sie am besten den Ellenbogen, um den Wasserhahn zu schließen.
  5. Trocknen Sie die Hände gründlich ab – auch in den Zwischenräumen. Denn in einer feuchten Umgebung überleben und vermehren sich Krankheitserreger besser. Handtücher nicht gemeinsam benutzen, einmal pro Woche austauschen und bei mindestens 60°C waschen.

Wenn Sie zu trockener Haut neigen, empfiehlt es sich, nach jedem Händewaschen eine rückfettende und feuchtigkeitsspendende Handcreme aufzutragen. Ihre Apotheke berät sie zu passenden Pflegeprodukten.

Weitere Informationen zum Händewaschen finden Sie auf der Seite www.infektionsschutz.de/haendewaschen. Dort kann auch Aufklärungsmaterial für Groß und Klein kostenfrei bezogen werden. Kurzweilige Infofilme zum Händewaschen vermitteln zudem alle wichtigen Inhalte zum Thema Händehygiene.

Quelle: BZgA

Besuchen Sie uns auch bei

 Ihre persönliche Kundenkarte

Jetzt online reservieren

News

Verkürzen Albträume das Leben?

Stress.
Junge Frau wacht verängstigt aus einem Albtraum auf.

Nächtliche Horrortrips

Wer mehr als einmal die Woche von Albträumen heimgesucht wird, lebt gefährlich. Denn dann steigt das Risiko, vor dem 70. Geburtstag zu sterben.   mehr

Kind bezahlt mit späterer Krankheit

Schwangere hat die Hände voller süßer Fruchtgummis.

Zuviel Zucker in der Schwangerschaft

Die Zeit von der Empfängnis bis zum zweiten Geburtstag ist entscheidend für die gesunde Entwicklung eines Kindes. Erhält es währenddessen zu hohe Mengen Zucker, drohen später Typ-2-Diabetes und Bluthochdruck.   mehr

5 Mythen zum Sonnenschutz
Frau im Badeanzug liegt an einem tropischen Strand in einer Hängematte im Schatten. Vorsicht, auch im Schatten ist Sonnenschutz nötig.

Von Solarium bis Vitamin D

Ob im Hochsommer, im sonnigen Herbsturlaub oder im Winter beim Skifahren: Sonnenschutz ist rund ums Jahrein wichtiges Gesundheits-Thema. Zeit, mit ein paar Mythen rund um UV-Strahlung aufzuräumen.   mehr

Medikamente vor Hitze bewahren
Hochgereckte Hand mit Sonnencreme vor meerfarbenem Hintergrund, symbolisch für Sommer und Sonne. Medikamente sollten besser im Schatten bleiben.

Im Zweifelsfall Apotheker*in fragen

Hitze verändert die Wirkung einiger Medikamente. Damit noch nicht abgelaufene Medikamente auch im Sommer verwendet werden können, ist die richtige Lagerung wichtig.    mehr

Vorsicht bei Wimpernverlängerungen & Co.
Vorsicht bei Wimpernverlängerungen & Co.

Augenärzt*innen warnen vor Komplikationen

(Semi)-Permanent-Make-up am Auge verspricht einen langanhaltenden kosmetischen Effekt. Beliebt sind zum Beispiel Wimpernverlängerungen oder Lidstrich-Tattoos. Augenärzt*innen sehen solche Eingriffe kritisch.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Volpini-Apotheke
Inhaberin Karin Moore
Telefon 089/17 06 50
E-Mail karin.moore@volpini-apotheke.de